gewalt mobile

AB 15 JAHREN
SPIELZEIT 90 MIN.

DIE VERANSTALTUNG

Die Agentur „Menschsein“ hat Menschen gecastet und unter Vertrag genommen, die in verschiedener Art und Weise mit Gewalt in Berührung gekommen sind. Zum Teil handelt es sich dabei um Personen, die auf Grund einer Straftat vom Jugendamt dazu verpflichtet werden, für eine Zeit im Rahmen dieser Kampagne mitzuwirken. Ein anderer Teil besteht aus Personen, die bereitwillig ihre Geschichten einer 

Öffentlichkeit zukommen lassen wollen. Menschen berichten über ihre Gewalterfahrungen. Opfer und Täter. Sie haben den Mut, in der Öffentlichkeit nicht nur ihre Geschichte zu erzählen, sondern auch ihre Gefühle, Motive, Ängste.
Eine bewegende Veranstaltung für Jugendliche und LehrerInnen. Kontrovers, provokant, wahr.

DIE FIGUREN

Nazi

Straffällig geworden, muss er teilnehmen. Er mischte einen asiatischen Laden auf, verletzte Inhaber und Angestellte. Seine Mutter verlor dort ihren Job, als die Besitzer wechselten.

MARK LÜTZEK wächst in Rostock auf. Der Vater kommt früh durch einen Unfall ums Leben. Die Mutter arbeitet als Kassiererin in einem Lebensmittelladen. Nach 15 Jahren wird der Laden von einem Vietnamesen übernommen. Er entlässt Lützeks Mutter. Zwei Wochen später dringt Lützek mit drei Kameraden in den Laden ein. Er verriegelt die Tür und stellt den Besitzer in den Hinterräumen. Lützek bricht ihm mit dem Baseballschläger die Hand, er schlägt und tritt so lange auf den Mann ein, bis er sich nicht mehr bewegt. Seine Kameraden halten die 14-jährige Kassiererin fest. Lützek schlägt ihren Kopf mehrfach auf die Kasse, an der bis vor kurzem seine Mutter saß. Lützek wird als Haupttäter identifiziert und verurteilt.

»Ich würde es immer wieder tun. Wir müssen Verantwortung übernehmen für unser Vaterland, für Deutschland.«

Lehrer

Die Situation an der Schule desillusionierte ihn nicht nur, sondern trieb ihn soweit, dass er einen Schüler zusammenschlug. Seine Angst schluckte er zu lange runter. Jetzt berichtet er.

HARALD BAUMANN ist zu Beginn seines Berufslebens Lehrer aus Leidenschaft. Dass er zunehmend unter dem Desinteresse und den lautstarken Störungen im Unterricht leidet, merken nicht einmal seine Kollegen. Geleitet von seinem Ideal einer Schule, die den Schüler als Persönlichkeit respektiert, macht er gute Miene zum bösen Spiel des zunehmenden Spotts, die seine Person betreffen. An einem Januartag, als mal wieder ein großes Chaos in der Klasse herrscht und er sich vergeblich um Ruhe bemüht, macht ein Schüler den anderen gegenüber eine verächtliche Bewegung in seine Richtung. Baumann verliert die Kontrolle über sich. In blinder Wut schlägt er auf den Schüler ein, der stürzt zu Boden, Harald Baumann rennt erschrocken aus der Klasse. Er wird angeklagt, verurteilt und strafversetzt. Baumann ist seit dem Vorfall in psychologischer Behandlung.

»Ich habe Angst und Wut!«

Ausländer

Ein Freund wurde von Rechtsextremen zum Krüppel geprügelt. Ihm wird das nicht passieren, er wird vor den anderen zuschlagen.

RICHARD SOLOMON, Sänger der Band „Blue Chip“, tourt im Sommer 2006 durch den Osten Deutschlands. In einer mecklenburgischen Kleinstadt wird er in der Nacht auf den 27. Juli von der Polizei aus dem Bett geklingelt und zum Zentralkrankenhaus gefahren, wo sein bester Freund Francis M., Drummer der Band, ebenfalls farbig, mit dem Tode ringt. Er war in einer Kneipe von Neonazis angepöbelt, gedemütigt, mit einer Waffe bedroht und zusammengeschlagen worden. Als er sich aus der Situation gewaltsam befreien konnte und vor den Jugendlichen zu fliehen versuchte, rannte er in Panik durch eine Glastür.
Francis M. hat den Vorfall überlebt.
Er sitzt heute im Rollstuhl.

»Bevor die mich erwischen, schlag ich lieber einen von denen weg! Das ist für mich Selbstverteidigung und menschlich!«

Schülerin

Eine Mitschülerin sprang aus dem Fenster. Grund: Coole Sprüche, Mobbing in der Schule und Cybermobbing trieben sie in den Selbstmord. Ihr Abschiedsbrief beschuldigt.

NICOLE KRINGS besucht ein Berufskolleg in Köln. Sie lässt sich nichts gefallen, Sie mobbt ihre Mitschülerin Annika. Sie drückt ihr ständig Sprüche, kommentiert ihr Aussehen, ihren Körper: »Fette Sau, du sieht Scheiße aus, wasch dich mal! …« Sie stellt Annika täglich bloß, setzt Fotos von ihr mit verletzenden Kommentaren in Chats und soziale Medien. Die Mitschüler kommentieren, leiten weiter, lachen mit. Annika versucht der Schule fernzubleiben, verletzt sich selbst, schweigt und verzweifelt. Sie springt aus einem Hochhaus in den Tod. In ihrem Abschiedsbrief gibt sie Nicole die Schuld an ihrem Freitod. Annikas Mutter strengt einen Prozess gegen Nicole an. Das Strafmaß steht noch aus.

»Kann ich doch nix dafür, wenn die so Scheiße ist und gleich aus dem Fenster springt.«

Frau

Sie wurde Zeugin einer Vergewaltigung und ging mutig dazwischen. Nun ist ihr Gesicht entstellt.

KATHRIN WOLLSCHLÄGER sitzt am Abend des 25. Mai bei geöffnetem Fenster mit ihrer Freundin am Küchentisch ihrer Wohnung im 1. Stock, als sie von der gegenüberliegenden Straßenseite einen erstickten Hilfeschrei hört. Sie beobachtet, wie in einer gegenüberliegenden Toreinfahrt zwei Männer eine Frau im Würgegriff festhalten. Einer der Männer hat seine Hand unter die Strumpfhose der Frau geschoben. Die Männer lachen.
Kathrin Wollschläger handelt ohne lange nachzudenken. Sie greift die ungeöffnete Rotweinflasche vom Küchentisch, rennt die Treppe herunter und überquert die Straße. Von der anderen Straßenseite her schon schreit sie die Männer an, sie sollen die Frau in Ruhe lassen. Die Männer drehen sich überrascht zu ihr um. Sie hebt die Flasche über ihren Kopf, bereit zuzuschlagen. Einer der Männer springt zu ihr hin, reißt ihr die Flasche aus der Hand und schlägt sie ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Als Kathrin Wollschläger im Krankenhaus wieder zu sich kommt, ist sie mit 12 Stichen genäht worden. Immer wieder fragt sie sich, warum sie so gehandelt hat. Sie glaubt, einen Grund darin zu sehen, dass sie als Kind immer hilflos zusehen musste, wie ihr Vater ihre Schwester verprügelte.

»Ich kann euch nur raten: Mischt euch nicht ein!«

STÜCKAUFBAU

1. Berichte

Die Moderation stellt fünf Personen vor, fragt sie nach ihrer Haltung zu Gewalt und lädt sie ein, ihre Geschichten zu erzählen.

2. Gesprächskreise

Nach ihren Berichten stehen die Personen im Raum verteilt, für direkte Gespräche bereit. In kleinen Gruppen haben die Jugendlichen 10 Minuten Zeit, mit einer der fünf Personen zu diskutieren, ihr Fragen zu stellen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Es wird intensiv diskutiert, es wird provoziert, es kann sehr laut werden, es können Tränen fließen.

3. Die Bewertung der Jugendlichen

Nach Ablauf der 10 Minuten sind die Jugendlichen aufgefordert, anhand eines Fragebogens gemeinsam die Person zu bewerten. Die SprecherInnen der Gruppen lesen ihre Bewertung im großen Plenum vor. Hier werden die Jugendlichen selbst zu Agierenden. Ihre Haltung, Meinung, moralische Einordnung und Mut ist gefragt.

4. Offenlegung und Austausch

Die Beteiligten werden als stellvertretend Erzählende der wahren Begebenheiten vorgestellt. Die Orte, Zeitpunkte und die Strafmaße der Fälle werden benannt.

»Die Geschichten, die wir euch erzählt haben, haben wir uns nicht ausgedacht, sie sind alle genauso in Deutschland passiert. Alle eure Reaktionen, eure Gefühle haben demnach ihre Berechtigung.« 

Im anschließenden 30-minütigen Nachgespräch beantworten die Darstellenden Fragen, teilen ihre Verbindung zu den Geschichten und eigene Erlebnisse. Die Jugendlichen können Fragen stellen, eigene Erfahrungen teilen und das Erlebte gemeinsam reflektieren.

5. Die Nachbereitung im Klassenverband

Mit unserem Nachbereitungsmaterial wird das Erlebte strukturiert, aufgearbeitet und mit eigenen Erfahrungen in Verbindung gebracht. Der persönliche Schutzraum wird dabei gewahrt, der Schutzraum, den die Gemeinschaft bieten kann, wird erfahrbar gemacht.

 

RAHMENBEDINGUNGEN

BITTE KÜNDIGEN SIE DIE VERANSTALTUNG NICHT ALS THEATERSTÜCK AN !
Die Ankündigung der Veranstaltung für Ihre SchülerInnen sollte lauten: Eine Veranstaltung zum Thema Gewalt. 5 Personen, Täter und Opfer, berichten über ihre Erfahrungen mit Gewalt.

70 bis 130 SchülerInnen pro Veranstaltung.
Pro Vormittag sind zwei Veranstaltungen vorgesehen.
Keine Bühnentechnik erforderlich.

Dieses Stück wird gefördert von der

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NACHBEREITUNG

Hier können Sie sich Textmaterial zum Thema als PDF Datei herunterladen.

Hinweis: Unsere Links führen zu externen Webseiten. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird regelmäßig ergänzt.

Thema
Quelle
Link
Checkliste schulische Gewaltprävention – Wie finde ich den richtigen Anbieter für schulische Gewaltprävention und Konfliktkultur an meiner Schule?
UK NRW
Faltblatt – Schulische Gewaltpräventation
MindMatters – Mit psychischer Gesundheit gute Schule entwickeln.
UK NRW
Webseite – Mind Matters
Krisenprävention – Handlungsempfehlungen für die Schulen
UK NRW
Handbuch – Krisenpräventation
Qualifizierungsangebote für Schulen der UK NRW
UK NRW
Seminarangebot
Gewalt gegen Lehrkräfte
Bezirksregierung Münster
Broschüre – Gewalt gegen Lehrkräfte
Beratung für Lehrkräfte in NRW
Schulministerium NRW
Beratungstelefon für Lehrbeschäftigte
Aufklärung zu sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend
Zartbitter e.V. Köln
Webseite – Was Hilft
Gewalt gegen Frauen – Hilfen und Informationen
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Webseite – Hilfetelefon
Gewalt gegen Männer – Hilfen und Informationen
Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männerschutz
Webseite
Opferschutzverein – Hilfen und Informationen zu allen Themen von Gewalt
Weisser Ring
Webseite
Zivilcourage – Tipps und Informationen
Bundesnetzwerk Zilvilcourage
Verhaltenstipps
Verein mit Angeboten, um Zivilcourage zu fördern
Aktion Zivilcourage e.V.
Webseite
Achtsamkeit – Tipps und Informationen
AOK Rheinland/Hamburg
Webseite
Umgang mit Wut in der Schule (kommerzieller Anbieter)
Beziehungsweise Schule
Webseite
Umgang mit Wut in der Schule (kommerzieller Anbieter)
Ave-Institut
Webseite
Hilfen zur Stärkung einer demokratischen Gesprächskultur
Kleiner Fünf / Tadel verpflichtet! e.V.
Webseite
Bildungsmaterial gegen Rechtsextremismus
Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
Webseite – Vielfalt
Tipps zum persönlichen Umgang mit Rechtspopulismus
Kleiner Fünf
Webseite
Übungen für interkulturelle Kompetenz
Jugendstiftung BW
Broschüre – Willkommen Vielfalt
Tipps und Informationen gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt
Gesicht Zeigen!
Webseite
Mobbing – Hilfen und Informationen für Betroffene
Malteser
Webseite
Psychische Gesundheit- Angebote auch zum Thema Mobbing
Irrsinnig Menschlich e.V.
Webseite
Weitverbreiteter Ansatz zum Umgang mit Mobbing in der Schule
fairaend Mediation, Konfliktberatung
Webseite

LEHRERSTIMMEN

Jedes Mal bin ich aufs Neue erstaunt, wie viele Emotionen hervorgerufen werden und wie das Stück unsere Schülerschaft in ihren Bann zieht. Heutzutage ist es schwieriger geworden Schülerinnen und Schüler zu erreichen, doch diese Vorführung schafft das ganz intensiv. Es ergeben sich daraus zahlreiche Impulse, Gespräche und manchmal kommt es dadurch auch zu Beratungsbedarf. Einstellungen und Werte werden hitzig diskutiert und das Thema Gewalt aus allen Perspektiven kontrovers besprochen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler schaffen es in der kurzen Zeit eine Beziehung zum Publikum aufzubauen und unsere Schülerschaft zum Nachdenken zu bringen, was mich ebenso immer wieder begeistert. Die Vorführung hinterlässt bei uns allen Eindruck und zählt zu den wertvollsten Präventionsprojekten an unserer Schule.

Alexandra Kasperek, Sozialarbeiterin, Europaschule Rheinsberg

Wieder hat das Projekt viele Gespräche angeregt und unterschiedlichste Reaktionen bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei neuen Kolleginnen und Kollegen, hervorgerufen. Es gelingt mit keinem anderen Projekt so intensiv, Betroffenheit und Nachdenken zu erzeugen, wie mit diesem. Mit wenig Aufwand gelingt ein maximaler effektiver Erfolg!
Die einzelnen Geschichten/Schicksale sind bei den Schülern angekommen und die Diskussion war rege, besonders die privaten Schilderungen der Schauspieler nach der Auflösung der Situation sind in den Köpfen der Jugendlichen hängen geblieben. In den Nachbereitungsstunden im Klassenverband wurde noch einmal angeregt diskutiert, auch die Lehrerkollegen fanden den Input interessant…
Das Thema ist im Moment hoch aktuell auch an unserer Schule. Das Projekt ist durchweg bei allen Klassen super angekommen. Die nachfolgenden Klassenleiterstunden, wurden gemeinsam mit den Klassenleitern zur Nachbetrachtung und Auswertung genutzt. Das Feedback im Eltern- und Schülerrat war sehr positiv. Sie leisten mit diesem Stück, gerade in diesen Zeiten, einen großen Beitrag im Rahmen der Gewaltpräventionsarbeit an den Schulen.
Die Veranstaltung war wirklich super. Das Thema hat die Schüler sehr bewegt. Die Darsteller haben unsere Schüler mit Inhalt und Sprache „abgeholt“. Alle haben interessiert zugehört und waren danach zu Diskussionen bereit. Es war sehr emotional. Wir sind froh, dass wir auf diese Veranstaltung aufmerksam wurden. Ich möchte mich im Namen unserer Schule sehr herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie die Veranstaltung für uns möglich gemacht haben.
Das Projekt empfanden wir als Erfolg und können dies, anderen Schulen nur weiterempfehlen. Die Darsteller waren sehr authentisch und jeder Einzelne hat einen in sein Erlebtes mitgenommen. Bei den Schülerinnen und Schülern kamen die Emotionen in jeglicher Form heraus. Auch Wut und Aggressionen, bei denen man dachte: „Hoffentlich eskaliert das hier nicht gleich.“ Aber durch das wunderbare Fingerspitzengefühl der Darsteller, konnte dem schnell entgegengewirkt werden.
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PRESSESTIMMEN

Gewaltprojekt wühlt Schüler auf. In der Aula des Max-Born-Kollegs fühlten sich die Schüler sofort angesprochen.
Recklinghausen Zeitung, 13. September 2024
Gewaltprävention: beeindruckender Auftritt. Eine Kampagne, die es in sich hatte. Auf jeden Fall aber eine Doppelstunde, die wahrlich nicht verschenkt war.
Rheinische Post, 8. Dezember 2023
Erst coole Sprüche, dann mucksmäuschenstill.
Grevener Anzeiger, 26. Oktober 2023
Die Schüler...gucken erschrocken nach vorne. Alle. Die Handys sind verschwunden, plötzlich sind alle hellwach,... Das Stück provoziert, keine Frage. Aber es schafft, was kein Vortrag und keine Broschüre kann: Die Schüler passen auf und fühlen mit.
WAZ, 29. November 2019
Vieles aus der Vorstellung verschwindet nicht wieder mit dem Verlassen der Turnhalle.
Münsterlandzeitung, 26. März 2019
Präventionsprojekt konfrontiert Gesamtschüler mit den dunklen Seiten des Alltags. Die Schüler sind beeindruckt!
Lippische Landeszeitung 14. Februar 2014
Vieles aus der Vorstellung verschwindet nicht wieder mit dem Verlassen der Turnhalle.
Münsterlandzeitung 26. März 2012
Die Schüler… gucken erschrocken nach vorne. Alle. Die Handys sind verschwunden, plötzlich sind alle hellwach. …Das Stück provoziert, keine Frage. Aber es schafft, was kein Vortrag und keine Broschüre kann: die Schüler passen auf und fühlen mit.
WAZ 29. November 2011
Gewaltprävention: beeindruckender Auftritt. Eine Kampagne, die es in sich hatte. Auf jeden Fall aber eine Doppelstunde, die wahrlich nicht verschenkt war.
Rheinische Post 8. Dezember 2010
Nach den abschließenden, meist hitzigen Diskussionen über die Gewalttaten folgte die Gewissheit, dass es sich bei Tätern und Opfern um Schauspielern gehandelt hatte. „Die haben mit ihrer hervorragenden Leistung Schüler und Lehrkräfte provoziert und erschüttert. Diese Veranstaltungsreihe zur Gewaltprävention wird noch lange für Diskussionsstoff in den Schulen sorgen und auch zum Nachdenken anregen.“
Braunschweiger Zeitung 25. November 2010
Seit 2000 findet das Projekt jedes Jahr an verschiedenen Trierer Schulen statt. Die Aktion ist eine Initiative des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus des Kriminalpräventiven Rates Trier. Den größten Lerneffekt soll die Inszenierung des Theatertill erzielen…….Im Saal wird es kurz still, die Schüler schauen sich an, als hätten sie in diesem Moment etwas ganz Wichtiges verstanden.
Trierischer Volksfreund 5. November 2010
Theater gegen Gewalt wühlt Schüler auf. In der Aula des Max-Born-Kollegs fühlten sich die jungen Zuschauer sofort angesprochen.
Recklinghäuser Zeitung 31. Oktober 2009
Durch die eindrückliche Schilderung der persönlichen Erfahrungen und Einstellungen wurden die jungen Zuschauer derart provoziert, dass sie nicht umhin kamen, sich einzumischen, sich zu äußern, sich zu wehren, Partei zu ergreifen und Stellung zu beziehen…. Die knapp 70 Minuten „Theater“ werden wohl noch lange nachwirken, waren sich Schüler und die begleitenden Lehrer nach der Vorstellung gleichermaßen einig.
Veröffentlichung des Kriminalpräventiven Rates Trier 28. Oktober 2009
Gewalt hat viele Gesichter. Ein Theaterstück zwingt Schüler sich mit dem Thema Gewalt aktiv auseinander zu setzen.
WAZ 9. September 2009
Was dann folgt, wirkt so authentisch, dass ein breites Spektrum von Emotionen auf den Gesichtern von Jungen und Mädchen in der Aula lesbar wird: ungläubiges Entsetzen, unsicheres Grinsen, Ratlosigkeit, Wut, Traurigkeit. Was als Präventionsprojekt mit den Jugendlichen gedacht ist, wirkt unmittelbar, geht unter die Haut.
Rheinische Post 3. September 2009
Schüler des Robert-Bosch-Berufskollegs erlebten gestern eine Lehrstunde über das Thema Gewalt, die sie wohl nicht vergessen werden.
Rheinische Post 10. Februar 2009
Seine Wirksamkeit verfehlt das Stück nicht. Die Delitzscher Gymnasiasten applaudierten den Vertretern auf der Bühne gestern jedenfalls langanhaltend und lautstark.
Leipziger Volkszeitung 13. September 2007
Berichte gegen Gewalt bewegen Sachsens Schüler. Projekt der Unfallkasse macht Eindruck.
Lausitzer Rundschau 22. Juni 2007
Die Täter und Opfer hielten den Jugendlichen anhand recherchierter Fälle einen Spiegel vor. Die Schüler reagierten prompt: mit Worteinwürfen, Pfiffen, Buhrufen, Applaus. Klar wurde, wie Gewalt im Alltag funktioniert.
NRZ, 8. Juli 2004
Gewalt kennt vielfältige Ursachen. Nicht die vermeintlichen Gewalttäter setzten sich mit ihren Taten auseinander, letztendlich waren es die Schüler, die die Chance erhielten, ihre Einstellung zu hinterfragen. Sie erkannten, dass zwischen der Gewaltbereitschaft des Skinheads Klaus und der des Musikers Richard kein so großer Unterschied besteht, wie anfangs gedacht.
Braunschweiger Zeitung, 25. März 2004
Eine bewegende Veranstaltung für Jugendliche. Kontrovers, provokant, wahr.
Grevener Zeitung 2. April 2003
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Kommentare

3 Antworten

  1. Ich bin Schülerin, dieses Theaterstück hat mir sehr gefallen. Gleichzeitig ist es mir aber auch unfassbar emotional nah gegangen, da ich mich mit Teilen aus der Geschichte von Kathrin Wollschläger wiedergefunden habe und identifizieren konnte. Abgesehen davon hat mir dieses Stück unglaublich gut gefallen! Macht weiter so! ❤️

  2. Ein weiteres Mal bedanke ich mich für dieses Schauspiel. Es hat einen wirklich die Augen geöffnet und einem sehr in die Handlung mit gezogen. Die Schauspieler haben so gut ihren Charakter herüber gebracht, dass man nicht mehr unterscheiden konnte, was gespielt oder echt war. Wir im Rochlitzer Gymnasium in der 10. Klasse empfehlen das auch jüngeren Klassen, denn je früher man übermittelt, dass Gewalt keine Lösung ist, desto schneller bringen jüngere Kinder dies in ihr Gewissen.

  3. Ihr wart heute an unserer Berufsschule und nun wollte ich nur noch einmal sagen, wie gut ihr dieses Stück vorgetragen habt.

    Ihr und eure Geschichten, die ihr vorgetragen hattet, haben mir so berührt
    Ich hoffe ihr dürft es noch sehr viel mehr Menschen vorzeigen und dass ihr ihre Herzen damit so erreichen könnt, wie ihr es bei mir geschafft habt.

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